Il Gattopardo
Film
Veranstaltungsdaten
28.12.25 19:00
03.01.26 19:00
Weitere Informationen
Veranstaltung (Webseite)
www.orientkino.ch/2025/il-gattopardo/
Vorverkauf (Webseite)
eventfrog.ch
Hommage Claudia Cardinale
Luchino Visconti, Italien 1963
Literaturverfilmung – 186 Min. – Italienisch/d – 16 J
Am 23. September ist Claudia Cardinale 87-jährig gestorben. In seinem Nachruf in der FAZ hat Andreas Kilb geschrieben, dass es in der Filmgeschichte viele unvergessliche Szenen geben würde, dass es aber wenige gibt, «bei denen man das Gefühl hat, dass sie nicht durch Kunst und Können, sondern durch eine Art Zauberei entstanden sind, Momente, in denen einfach alles stimmt: die Stimmung und das Licht, der Rhythmus und die Musik, die Schauspieler und der Blick der Kamera. Claudia Cardinale hat zwei dieser Szenen erlebt.»
Wir teilen diese Einschätzung und lassen zum Beweis mit einer tiefen Verbeugung die beiden Filme über die Festtage wieder einmal in vollem Leinwandglanz aufscheinen. Die eine Szene, die der Filmkritiker meint, findet sich in Luchino Viscontis Verfilmung von Giuseppe Tomasi di Lampedusas Roman «Il Gattopardo», die andere in Sergio Leones Kultwestern «Once Upon A Time in the West». Die erste ist der Tanz von La Claudia mit Burt Lancaster, die zweite ihre Ankunft in der Westernstadt.
Der traumhaft epische «Gattopardo» ist im Sizilien der 1860er-Jahre angesiedelt. Don Fabrizio, der alte Fürst von Salina, arrangiert sich mit den aufstrebenden bürgerlich-liberalen Kräften, indem er seinen Neffen Tancredi Falconeri (Alain Delon) mit Angelica Sedara, der Tochter des opportunistischen Bürgermeisters, verheiratet. Gleichzeitig aber verweigert er seine Mitarbeit am neuen Königreich Italien. Wenn Lancaster und die Cardinale vor dem versammelten Adel in einen Walzer gleiten, treten sie «in den Traum des anderen ein, ihren Traum von Glanz und Reichtum, seinen Traum, wieder jung zu sein.»
Geboren wurde Claude Joséphine Rose Cardinale 1938 als Kind von Nachfahren sizilianischer Auswanderer in Tunis. Sie sprach Französisch und etwas Arabisch und Sizilianisch. Den ersten Filmauftritt hatte sie 1958 in Tunesien mit Omar Sharif (Goha). Hochitalienisch musste sie lernen, als Italiens Kino sie rief.
Luchino Visconti, Italien 1963
Literaturverfilmung – 186 Min. – Italienisch/d – 16 J
Am 23. September ist Claudia Cardinale 87-jährig gestorben. In seinem Nachruf in der FAZ hat Andreas Kilb geschrieben, dass es in der Filmgeschichte viele unvergessliche Szenen geben würde, dass es aber wenige gibt, «bei denen man das Gefühl hat, dass sie nicht durch Kunst und Können, sondern durch eine Art Zauberei entstanden sind, Momente, in denen einfach alles stimmt: die Stimmung und das Licht, der Rhythmus und die Musik, die Schauspieler und der Blick der Kamera. Claudia Cardinale hat zwei dieser Szenen erlebt.»
Wir teilen diese Einschätzung und lassen zum Beweis mit einer tiefen Verbeugung die beiden Filme über die Festtage wieder einmal in vollem Leinwandglanz aufscheinen. Die eine Szene, die der Filmkritiker meint, findet sich in Luchino Viscontis Verfilmung von Giuseppe Tomasi di Lampedusas Roman «Il Gattopardo», die andere in Sergio Leones Kultwestern «Once Upon A Time in the West». Die erste ist der Tanz von La Claudia mit Burt Lancaster, die zweite ihre Ankunft in der Westernstadt.
Der traumhaft epische «Gattopardo» ist im Sizilien der 1860er-Jahre angesiedelt. Don Fabrizio, der alte Fürst von Salina, arrangiert sich mit den aufstrebenden bürgerlich-liberalen Kräften, indem er seinen Neffen Tancredi Falconeri (Alain Delon) mit Angelica Sedara, der Tochter des opportunistischen Bürgermeisters, verheiratet. Gleichzeitig aber verweigert er seine Mitarbeit am neuen Königreich Italien. Wenn Lancaster und die Cardinale vor dem versammelten Adel in einen Walzer gleiten, treten sie «in den Traum des anderen ein, ihren Traum von Glanz und Reichtum, seinen Traum, wieder jung zu sein.»
Geboren wurde Claude Joséphine Rose Cardinale 1938 als Kind von Nachfahren sizilianischer Auswanderer in Tunis. Sie sprach Französisch und etwas Arabisch und Sizilianisch. Den ersten Filmauftritt hatte sie 1958 in Tunesien mit Omar Sharif (Goha). Hochitalienisch musste sie lernen, als Italiens Kino sie rief.