Boswiler Meisterkonzert X
Klassik
Veranstaltungsdaten
21.12.25 17:00
Weitere Informationen
Veranstaltung (Webseite)
www.kuenstlerhausboswil.ch/show-item/jordi-savall/
Vorverkauf (Webseite)
442hz.com
Jordi Savall
Die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation waren in früheren Jahrhunderten fliessend. Formen wie die Chaconne und der Ground, aber auch die beliebten Folies d’Espagne, die wir von vielen Werken bis hin zu Rachmaninow kennen, boten oft nur die Grundlage, über der die Musiker:innen extemporierten, also aus dem Stegreif spielten. Was aufgeschrieben steht, spiegelt also oft nur einen matten Abglanz der Spielfreude und Virtuosität wider. Jordi Savall und seine drei Mitmusiker, wahre Meister ihres Fachs, schenken uns zum Advent nun einen bunten Strauss jener allzu vergänglichen Kunst. Sie haben diese musikalische Überlieferung über Jahrzehnte hinweg theoretisch studiert und praktisch erarbeitet. Elemente verschiedener Traditionen, auch der maurischen Kultur, fliessen hinein; der Kontakt erstreckt sich in der hispanischen Musik aber weit über den Atlantik bis in die Neue Welt. Manche jener Improvisationsformen sollen ihren Ursprung sogar in Südamerika haben. Anonym bleibt vieles; Komponisten wie Diego Ortiz oder Gaspar Sanz sind fast nur Insidern bekannt. Aber was soll’s: Ihre Stück klingen auch heute noch ansteckend frisch. Ein bisschen Verrücktheit ist auch dabei, schliesslich stehen neben den Romanescas die Folías im Zentrum des Programms.
Jordi Savall, Diskantgambe
Xavier Díaz-Latorre, Gitarre
Andrew Lawrence-King, Spanische Barockharfe
Pedro Estevan, Perkussion
Boswiler Künstlergespräch 16.15 Uhr
moderiert von Jens Neubert,
Deutscher Autor & Regisseur
Die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation waren in früheren Jahrhunderten fliessend. Formen wie die Chaconne und der Ground, aber auch die beliebten Folies d’Espagne, die wir von vielen Werken bis hin zu Rachmaninow kennen, boten oft nur die Grundlage, über der die Musiker:innen extemporierten, also aus dem Stegreif spielten. Was aufgeschrieben steht, spiegelt also oft nur einen matten Abglanz der Spielfreude und Virtuosität wider. Jordi Savall und seine drei Mitmusiker, wahre Meister ihres Fachs, schenken uns zum Advent nun einen bunten Strauss jener allzu vergänglichen Kunst. Sie haben diese musikalische Überlieferung über Jahrzehnte hinweg theoretisch studiert und praktisch erarbeitet. Elemente verschiedener Traditionen, auch der maurischen Kultur, fliessen hinein; der Kontakt erstreckt sich in der hispanischen Musik aber weit über den Atlantik bis in die Neue Welt. Manche jener Improvisationsformen sollen ihren Ursprung sogar in Südamerika haben. Anonym bleibt vieles; Komponisten wie Diego Ortiz oder Gaspar Sanz sind fast nur Insidern bekannt. Aber was soll’s: Ihre Stück klingen auch heute noch ansteckend frisch. Ein bisschen Verrücktheit ist auch dabei, schliesslich stehen neben den Romanescas die Folías im Zentrum des Programms.
Jordi Savall, Diskantgambe
Xavier Díaz-Latorre, Gitarre
Andrew Lawrence-King, Spanische Barockharfe
Pedro Estevan, Perkussion
Boswiler Künstlergespräch 16.15 Uhr
moderiert von Jens Neubert,
Deutscher Autor & Regisseur